Verben
Einleitung
Verben sind Wörter, die eine Tätigkeit, einen Vorgang oder einen Zustand ausdrücken (z. B. gehen, schlafen, sein).
In diesem Bereich erklären wir die Besonderheiten von Modalverben,
Reflexivverben, trennbaren/nicht trennbaren Verben, Passiv, Imperativ
und Konjunktiv. Zur Konjugation und der Verwendung der Zeiten siehe Zeitformen.
Modalverben sind dürfen, können, mögen, müssen, sollen und wollen. Mit diesen Verben können wir den Inhalt einer Aussage ändern – es ist zum Beispiel ein Unterschied, ob jemand etwas tun muss oder darf.
- Beispiel:
- Ich darf gehen. Du musst bleiben.
Reflexive Verben sind Verben, die mit einem Reflexivpronomen (sich) in der Bedeutung von „sich selbst“ verwendet werden. Es gibt echte, unechte reflexive Verben und teilreflexive Verben.
- Beispiel:
- Ich wasche mich.
Im
Deutschen können wir viele Verben durch Präfixe (Vorsilben) erweitern
und erhalten so Verben mit einer anderen Bedeutung (z. B. aufstehen, verstehen). Je nach Präfix unterscheiden wir trennbare Verben (z. B. aufstehen) und nicht trennbare Verben (z. B. verstehen).
- Beispiel:
- ich stehe auf, ich verstehe
Das
Passiv betont eine Handlung oder einen Zustand. Wer/Was die Handlung
oder den Zustand verursacht hat, ist unwichtig, unbekannt oder wird als
allgemein bekannt vorausgesetzt.
- Beispiel:
- Die Tür wird geöffnet. (Vorgangspassiv)
- Die Tür ist geöffnet. (Zustandspassiv)
Den Imperativ verwenden wir für Aufforderungen und Befehle, bei denen wir eine oder mehrere Personen persönlich ansprechen.
- Beispiel:
- Gehen Sie geradeaus!
- Kommt nicht zu spät!
- Warte auf uns!
Konjunktiv
verwenden wir für Situationen, die nicht real, sondern nur möglich
sind, z. B. wenn wir uns etwas vorstellen oder wünschen oder wenn wir
eine Äußerung in der indirekten Rede wiederholen.
- Beispiel:
- Ich wünschte, ich hätte im Lotto gewonnen.
- Er sagte, er sei Deutschlehrer.
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